BOHREN FÜR EUROPA

Der Gotthardbasistunnel ist das bisher teuerste Bauwerk der Schweiz und der weltweit längste Tunnel. Ein Rekordprojekt – unterstützt von Hilti.

Die digitale Tachonadel des Zugs stockt bei Tempo 170 Kilometer pro Stunde. Am Eröffnungstag ist die Geschwindigkeit noch vergleichsweise gemächlich. Von den Details seiner Arbeit sieht Camillo Censi, Direktion Bahntechnik, Censi Group, heute nicht viel. Doch die vorbeiziehenden Notlichter an der Tunnelwand beleuchten das Lächeln in seinem Gesicht. „Ich bin stolz, dass wir dabei waren. Es ist ein richtig tolles Gefühl, durch den fertigen Tunnel zu fahren, nach fast neun Jahren Arbeit.“ 

2600 Arbeiter waren in Spitzenzeiten an der bautechnischen Meisterleistung beteiligt. Camillo Censi ist einer von ihnen. 57 Kilometer lang sind die beiden einspurigen Röhren des Tunnels. Auf einer Strecke von etwa zehn Kilometern hat das 100-köpfige Team um Camillo Censi Gleise befestigt und Kabelschächte installiert, unterstützt von Hilti. Mit 150 Kombihämmern bohrten die Arbeiter über 30 000 Löcher in das Gotthardmassiv. Alles lief nach Plan. „Verzögerungen können wir uns bei unseren Baustellen nicht leisten, deshalb ist der Service von entscheidender Bedeutung“, sagt der Ingenieur. Die Qualität der Produkte ermögliche es dem Bauleiter, sicher und ohne Sorgen an der Strecke zu arbeiten. Hochwertige Geräte haben für Camillo Censi deshalb oberste Priorität.

Der Tunnel verbindet das Nordportal in Erstfeld mit dem Südportal in Bodio. Fast ohne Steigungen, was Tempo 250 Kilometer pro Stunde ermöglicht. Darüber liegen bis zu 2300 Meter Fels, so viel wie nirgends sonst auf der Welt. Infolge der immensen Tunneltiefe waren bauliche Lösungen von Hilti für den Ernstfall gefragt: „Menschen, die mit dem Zug reisen, sind in diesem Tunnel sicher. Dazu haben wir mit unseren Installationen beigetragen“, sagt Martino Incarbone, Regional Sales Manager bei Hilti Schweiz. In Beton wurden Notlichter und Sicherheitsgeländer befestigt – mit Dübeln von Hilti.

Camillo Censi arbeitet schon am nächsten Tunnelprojekt, dem 15,4 Kilometer langen Ceneri-Basistunnel, der Verbindung von Locarno und Lugano. Geplante Inbetriebnahme: 2020. Dann will Camillo Censi wieder durch einen Tunnel fahren. Im Eröffnungszug.

Meinung des Kunden

„Verzögerungen können wir uns bei unseren Baustellen nicht leisten, deshalb ist der Service von entscheidender Bedeutung.“

Camillo Censi
Direktion Bahntechnik, Censi Group

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