STARKE ERHOLUNG MIT ZWEISTELLIGEM WACHSTUM

Schaan (FL), 18. März 2022 – Die Hilti Gruppe erzielte 2021 ein Umsatzwachstum von 12,1 Prozent auf fast CHF 6 Mrd. und steigerte das Betriebsergebnis überproportional um 16,3 Prozent auf CHF 847 Mio. Die starke Erholung bringt das Unternehmen zurück auf das Niveau vor der COVID-19-Krise.

«Die positive Entwicklung der weltweiten Bauwirtschaft ermöglichte eine schnellere Erholung vom Corona-bedingten Rückgang als erwartet. Es ist sehr erfreulich, dass wir trotz der angespannten globalen Versorgungslage und höherer Investitionen in unseren Direktvertrieb, in Innovation und Digitalisierung auch unsere Profitabilität steigern konnten. Dabei haben wir für einmal auch von einem stabilen Währungsumfeld profitiert», erklärt CEO Christoph Loos.

Zum Umsatzwachstum haben alle Geschäftsregionen beigetragen. Europa mit einem stark verbesserten Umfeld in den Mittelmeer-Ländern lag in Lokalwährungen 13,8 Prozent über dem Vorjahr. Deutlich zulegen konnten auch Amerika (+10,5%) mit überproportionalem Wachstum in Lateinamerika sowie Asien/Pazifik (+8,9%), trotz unverändert starker Corona-Einschränkungen in Südostasien. In der Region Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika (+12,3%) waren es vor allem die osteuropäischen Länder, die zur zweistelligen Umsatzsteigerung beitrugen. Bis auf den Mittleren Osten erreichten sämtliche Regionen wieder das Vorkrisenniveau.

Die Hilti Gruppe tätigte erneut hohe Investitionen in Innovationen und brachte 66 neue Produkte und Services auf den Markt. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung entsprachen mit CHF 373 Mio. (+4,2%) einem Umsatzanteil von 6,2 Prozent. Nach dem vorübergehenden Einstellungsstopp im Jahr 2020 wurde das weltweite Team ausgebaut und die Anzahl Mitarbeitender lag mit 31 115 Beschäftigten deutlich über dem Vorjahr (+5,3%).

Trotz signifikant höherer Rohstoff- und Transportpreise stiegen sowohl das Betriebsergebnis als auch der Reingewinn überproportional um 16,3 bzw. 27,1 Prozent und erreichten mit CHF 847 Mio. und CHF 675 Mio. neue Höchststände. Die Umsatzrendite (ROS) erreichte 14,2 Prozent (2020: 13,7%), die Kapitalrendite (ROCE) 17,1 Prozent (2020: 16,4%).

Die Prognosen für die weltweite Bauindustrie deuten für 2022 auf ein positives Geschäftsumfeld hin. Allerdings bestehen erhebliche Unsicherheiten aufgrund der Eskalation in der Ukraine, den anhaltenden Kostensteigerungen und Herausforderungen in den Beschaffungs- und Logistikmärkten, der massiven Aufwertung des Schweizer Frankens sowie des ungewissen Fortgangs der COVID-19-Pandemie. Trotzdem hält die Hilti Gruppe an ihren strategischen Zielen fest und wird die sehr solide Finanzlage nutzen, um weiterhin in innovative Lösungen und die Digitalisierung der Unternehmensprozesse zu investieren, wobei der Ausbau des Software-Geschäfts einen Schwerpunkt bildet. Für 2022 rechnet die Hilti Gruppe mit einem zweistelligen Umsatzwachstum und einer Profitabilität, die aufgrund der erwähnten Faktoren 2 bis 3 Prozentpunkte unter dem Niveau von 2021 liegen wird.

Den Unternehmensbericht 2021 (inklusive Finanzbericht und Nachhaltigkeitsbericht) finden Sie online über diesen Link: https://reports.hilti.group

Umsatzwachstum 2021 im Vergleich zum Vorjahr

 

2021

in Mio. CHF

2020

in Mio. CHF

Veränderung in CHF (%)

Veränderung in
Lokalwährungen (%)

Europa

3 128

2 718

15,1

13,8

Amerika

1 526

1 405

8,6

10,5

Asien/Pazifik

732

670

9,3

8,9

Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika

592

539

9,8

12,3

Hilti Gruppe

5 978

5 332

12,1

12,2

Kennzahlen

in Mio. CHF

2021

2020

Veränderung (%)

Nettoumsatz

5 978

5 332

12,1

Betriebsergebnis

847

728

16,3

Reingewinn

675

531

27,1

Freier Cashflow

377

463

-18,6

Umsatzrendite (%)

14,2

13,7

0,5 %-Pkt.

Kapitalrendite (%)

17,1

16,4

0,7 %-Pkt.

Ausgaben für
Forschung & Entwicklung

373

358

4,2

Anzahl Mitarbeitende
(per 31. Dezember)

31 115

29 549

5,3

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