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HILTI ERHÄLT TOP NACHHALTIGKEITS-ZERTIFIKATE FÜR WERKE IN UNGARN UND INDIEN

Schaan (FL), 11. Juni 2025 – Das mit einem Neubau erweiterte Werk in Ungarn wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Zertifikat in Platin ausgezeichnet. Zudem erhielt das neue Werk inklusive Mehrzweckgebäude in Indien das Gold-Zertifikat. Damit vergab die DGNB zum ersten Mal einem Gebäude in Indien diese Nachhaltigkeits-Auszeichnung.

Die DGNB-Zertifizierung ist ein weltweit anerkannter Standard für Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft. Die unabhängige gemeinnützige Organisation ist Mitglied im World Green Building Council und zertifiziert Gebäude, Innenräume und Stadtviertel. Die Bewertungen der NGO sind eine Bestätigung für das kontinuierliche Engagement von Hilti zur Dekarbonisierung. Das Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, wurde von der Science Based Tar-gets Initiative (SBTi) validiert.

«Werke haben aufgrund spezifischer Produktionsprozesse vielschichtige Anforderungen, was Nachhaltigkeitsmassnahmen im Vergleich zu Bürogebäuden komplexer macht», erklärt Peter Rupp, Head of Corporate Sustainability bei Hilti. «Wir haben uns für DGNB entschieden, weil es eine ganzheitliche Zertifizierung ist. Neben ökologischen und soziokulturellen Aspekten berücksichtigt die DGNB auch die wirtschaftliche Qualität des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus.»

«Mit den DGNB-Zertifizierungen in Indien und Ungarn zeigt Hilti, dass bei eigenen Gebäuden weltweit hohe Massstäbe an eine ganzheitlich nachhaltige Bauweise erfüllt werden. Mit der allerersten DGNB-Zertifizierung für ein Gebäude in Indien nimmt Hilti eine echte Pionierrolle ein. Ausserdem erreichte das Projekt in Ungarn mit dem DGNB-Zertifikat in Platin die bestmögliche Bewertungsstufe. Ein tolles Ergebnis, zu dem wir nur gratulieren können», sagt Johannes Kreißig, Geschäftsführender Vorstand der DGNB.

Die Auszeichnung für das Werk in Kecskemét in Ungarn ist das Ergebnis sorgfältiger Planungen, bei denen Nachhaltigkeitsaspekte bereits in der Planungsphase berücksichtigt wurden. Hilti optimiert das Arbeitsumfeld für seine rund 400 Mitarbeitenden mit verschiedenen Lösungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen, wie z. B. Mitarbeiter-Shuttles, Firmenfahrrädern und einer verbesserten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Wärmepumpen, Erdwärmesonden und Abwärmerückgewinnung werden zum Heizen und Kühlen genutzt, zusätzlich kühlt eine automatische Nachtlüftung das Gebäude im Sommer. Die Pho-tovoltaikanlage, die 1300 MWh erzeugt, deckt Energiebedarf des Gebäudes und gibt über-schüssige Energie an die Produktionsanlagen ab.

In Indien wurden sowohl das Werk als auch das Mehrzweckgebäude von Hilti mit dem Gold-Zertifikat der DGNB ausgezeichnet. Beide Gebäude zeichnen sich durch eine flexible, ressourcenschonende Konstruktion aus, wodurch die Räume optimal genutzt werden können. Das innovative Heizungs-Lüftungs-Klima-System mit Kühlbalken und Fussbodenkühlung sorgt für die optimale Raumtemperatur. Der Campus verfügt über Regenwasserauffang- und -aufbereitungssysteme, die dafür sorgen, dass das Wasser zu 100 Prozent auf dem Gelände genutzt wird. Zusätzlich gibt es eine Photovoltaikanlage mit 1500 MWh, Ladestationen für Elektrofahrzeuge, Fahrradabstellplätze und einen Miyawaki-Wald zur Förderung der Biodiversität, der 25 Prozent des gesamten Grundstücks einnimmt.

Bereits 2010 wurde das Hilti Werk in Vorarlberg in Österreich als erstes Gebäude des Unternehmens von der DGNB mit dem Gold-Zertifikat ausgezeichnet. Seither werden bei allen Neubauten Nachhaltigkeitsaspekte umgesetzt. Zukünftig strebt Hilti für alle neuen Gebäude eine DGNB-Zertifizierung an.

Media Contact

Manuela Mylonas

Manager External Communication

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